Am 15. und 16. März 2025 finden zwei Konzerte der compagnia vocale zum Thema „Lieben“ statt. Dabei wird in mehrfacher Hinsicht ein weiter Bogen gespannt: Chorwerke von Holst und Distler bis Ola Gjeilo, Eric Whitacre und Adel Tawil/Oliver Gies in den verschiedensten Stilen und über die verschiedensten Formen der Liebe und des Liebens: die romantische und innige Liebe, die eifersüchtige und die verrückte Liebe, aber etwa auch die Selbstliebe. Hervorzuheben sind insbesondere: Die „Five Hebrew Love Songs“ (Whitacre) als kleine, poetisch-romantische Vignetten in hebräischer Sprache; „The Rose“ von Gjeilo als genreübergreifendes, ein wenig geheimnisvolles Stück mit hoher lyrischer Qualität; Susan LaBarrs „The River“, ein Stück für Männerstimmen im Bluegrass Stil über die Liebe zur Heimat. Holsts „I Love My Love“ ist inspiriert von englischen Folksongs des frühen 20. Jahrhunderts und dramatisch und leidenschaftlich im Stil, und Distlers „Tochter der Heide“ ist ein Chorstück für Frauenstimmen, nach einem Gedicht von Mörike, in dem es um Eifersucht, enttäuschte Liebe und Rache geht.

Was wäre die besinnliche Weihnachtszeit ohne die wärmenden Klänge der Chormusik?
Die Verkündigung der Maria, der Stern von Bethlehem sowie Jesu Geburt inspirieren bis heute unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen. Wir verdanken ihnen ein wahres Füllhorn stimmungsvoller Weihnachtsmusik - und die compagnia vocale präsentiert Ihnen am 8.12. eine halbstündige Auswahl dieses Repertoires. 


Das Konzert findet draußen statt. Bitte denken Sie an passende, wärmende Kleidung! 

HNA, 2. Juli 2024: Neoklassische Sphärenklänge

 

Kassel – Seit dem Spätmittelalter und der Renaissance haben unzählige Komponisten den lateinischen Text der Messe vertont. Namen wie Bach, Mozart, Beethoven oder Schubert stehen für eine große Tradition. Es gehört viel schöpferischer Mut dazu, sich an diese Gattung heranzuwagen. Dass aber auch zeitgenössische Tonsetzer hörenswerte Messen geschrieben haben, bewies das Konzert am Sonntag in der Erlöserkirche Harleshausen.

Das Gemeinschaftsprojekt „Spheres“ stieß beim Publikum auf begeisterte Resonanz. Vor fast 300 Zuhörern sangen die Chöre „compagnia vocale kassel“ (Leitung: Johanna Schluckwerder) sowie „in cantico“, „Engelszungen“ und Mitglieder der Kinder- und Jugendkantorei Kassel (Leitung: Regionalkantorin Gudrun Stute). Außerdem wirkte das Harleshäuser Kammerorchester unter der Leitung von Matthias Enkemeier mit.

Den Auftakt bildete die „Mass“ für Chor, Streicher und Klavier des in Schweden lebenden amerikanischen Komponisten und Jazzpianisten Steve Dobrogosz (68). Die rund 60 Stimmen vermittelten überzeugend die emotionale Dynamik des stilistisch vielfältigen Werkes. Schnelle 7/8-Takte waren ebenso zu hören wie schwelgerische Momente. Während Matthias Enkemeier dirigierte und Johanna Schluckwerder im Chor sang, übernahm Gudrun Stute den Klavierpart. Suchende, fast grüblerische Passagen im Gloria-Teil ließen aufhorchen und nach der theologischen Botschaft fragen.

Dem schwungvollen Zwischenspiel des Kammerorchesters mit Mozarts Divertimento F-Dur KV 138 folgte die „Sunrise Mass“ von Ola Gjeilo (46).

Der in den USA lebende Norweger ist ein erfolgreicher Vertreter der Neoklassik. Das Genre knüpft an Minimalismus und Neue Einfachheit an. Beruhigend schöne Musik als Fluchtpunkt in düsteren Zeiten.

Stimmungsvoll wie in einem Film präsentierte sich die von Gudrun Stute dirigierte Messe mit raffinierten Sphärenklängen, weiten Melodiebögen, aber auch rhythmischen Impulsen. Am Ende: Ovationen als Dank für ein ambitioniertes Projekt und ein gelungenes Konzert.

Quellenangabe: Hessische Allgemeine (Kassel-Mitte) vom 02.07.2024, Seite 34



Die compagnia vocale kassel sucht grundsätzlich immer Kontakt zu Sängerinnen und Sängern mit soliden musikalischen und gesanglichen Vorkenntnissen  Ein Einstieg ist immer zu Beginn der Probenphasen ideal, weil dort alle Stücke für alle Sänger(innen) neu einstudiert werden. Auch eine Teilnahme nur für eine Saison ist ohne Probleme und weitere Verpflichtungen möglich. Trauen Sie sich!


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